Salzmahlwerk (TiN-beschichtet) mit Steckdeckel

Empfehlung:

Zum Ausbohren des Holzkörpers (Durchgangsbohrung) kann ein Forstnerbohrer im Durchmesser von 23 mm – evtl. mit Bohrerverlängerung – verwendet werden. Die untere Bohrungserweiterung auf 38 mm für den Einstellbügel und die obere Erweiterung für den Falz des Drehdeckels (individuell nach Mühlenform) können individuell mit dem Drechselschaber vorgenommen werden. Siehe Zeichnung. Wer auch diese Durchmesser mit einem Forstnerbohrer ausbohren möchte, muss das vor dem Bohren der Durchgangsbohrung tun, damit dafür eine Zentrierung im Holz möglich ist.
Wir empfehlen die Bohrsysteme FAMAG BORMAX oder ZOBO. Beide Systeme gibt es für eine Vielfalt an Durchmessern und auch mit Verlängerungen.
Der Drehdeckel wird bei diesem Mahlwerktyp von unter für den Klammerdeckel im Durchmesser von 30 mm mit dem Drechselschaber ausgedreht oder mit einem Forstnerbohrer in einer Tiefe von 12 mm gebohrt. Für den Zapfen der Achse ist dann im Durchmesser von 6 mm eine Vertiefung zu bohren. Dafür ist ein normaler Spiralbohrer geeignet.

Zur Beachtung:
Auf die Präzisionsmahlwerke der Firma Strässler werden 10 Jahre Garantie gewährt. Es ist jedoch zu beachten, dass Teile, die durch unsachgemäße Handhabung und normale Abnutzung defekt wurden, nicht kostenlos ersetzt werden können. Dafür ist es besonders wichtig, dass die Mahlwerke gemäß Herstellerangaben eingebaut wurden. Das heißt, dass bei Einbau der Pfeffer- bzw. Salz- oder Kümmelmahlwerke unbedingt darauf zu achten ist, dass bei festgezogenem „Knopf“ und mittlerer Einstellung der Verstellschraube (unten) der Deckel in der Längsrichtung mind. 0,5 bis 1,0 mm Spiel aufweist. Das Mahlwerk darf nie mit dem Knopf festgezogen werden können!  Die Feinheit des Mahlgutes wird immer mit der unteren Verstellschraube eingestellt. Daraus ergibt sich praktisch eine „lebenslänglich“ einwandfreie Funktion.

Es sollten keine gerbsäurehaltigen Hölzer wie Eiche oder Robinie verwendet werden. Das könnte zu Korrosion an Metallteilen des Mahlwerkes führen.